Ganz offensichtlich wurde der erste Tag nicht nur zur Anreise genutzt. Bereits am späten Vormittag war eine deutlich höhere Besucherzahl zu erkennen als im letzten Jahr. Alle waren erkennbar froh, sich wieder in „normalen nach-pandemischen Zeiten“ zu treffen und auszutauschen. Allerdings stand der Freude über das Wiedersehen der deutliche Dämpfer der derzeitigen Marktsituation gegenüber: Transaktionen sind derzeit mehr oder weniger komplett zum Erliegen gekommen. Ein Ende dieser Phase ist überhaupt noch nicht absehbar. Um den Markt wieder zu beleben, müssten die Immobilienpreise um mindestens 15 % sinken. Manche Aussagen gingen sogar noch weiter.
Eine weitere bestimmende Thematik war deutlich an jedem Stand zu erkennen: ESG ist mittlerweile in aller Munde. Allerdings sind die Ausprägungen und der zukünftige Umgang mit den Verordnungen noch nicht ganz klar. Insbesondere S und G scheinen noch sehr intransparent und offensichtlich noch nicht wirklich angekommen in der Branche. Eine Bewegung, die Erde klimaneutraler und im Sinne von S und G auch „besser“ zu machen ist in den Köpfen zwar angekommen aber offensichtlich noch nicht in den Herzen. Die Einstellung der Gesprächspartner ging eher in Richtung: „Wer soll das bezahlen? – Hier sind sicher noch Paradigmenwechsel notwendig.
Wir sind sehr gespannt, was der zweite Tag für Erkenntnisse bringt.